Spanien: Pessimistische Prognose für den Straßenverkehr
Eine kürzlich von der spanischen International Road Transport Association (ASTIC) durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass die Mehrheit der Mitglieder der Organisation einen pessimistischen Ausblick für den Rest des Jahres hat.
61,5 % der befragten Unternehmen glauben, dass sich die wirtschaftliche Situation in Spanien negativ auf die Nachfrage nach Straßengütern auswirken wird. Satte 96,2 % erwarten zudem, dass ihre Kosten im Jahr 2024 “deutlich” steigen werden. Darüber hinaus erwartet eine Mehrheit der Befragten einen Umsatzrückgang im kommenden Jahr.
Trotzdem gaben mehr als zwei Drittel der befragten ASTIC-Mitglieder (68 %) an, in diesem Jahr in ihren Fuhrpark zu investieren, und sogar 32 % gaben an, zwischen 50 und 149 Fahrzeuge kaufen zu wollen. Darüber hinaus plant die überwiegende Mehrheit (73 %) in Bezug auf die Personalausstattung nicht, ihre Belegschaft aufzustocken, wobei die Mitglieder eher zusätzliche Mitarbeiter einstellen als bestehende Mitarbeiter entlassen.
Ramón Valdivia, Executive Vice President von ASTIC, verwies auf Kostendruck, mit dem Spaniens internationale Speditionen zu kämpfen haben, darunter die deutlich höheren Mautgebühren in Deutschland sowie teurere Sozialversicherungsbeiträge und Nutzfahrzeugpreise.